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Gibt es Einsteigerhunde? Hundehaltung Tipps

Lesedauer 5 min
Hundehaltung Tipps

Dinge für Einsteiger gibt es wie Sand am Meer, man denke beispielsweise nur an Kameras oder Handys. Mit vermeintlichen Einsteiger- oder Anfängerhunden ist das allerdings so eine Sache.

Eigentlich erscheint es ganz klar: Ein Anfängerhund ist ein „einfacher“ Hund. Einer, der sich leicht erziehen lässt, keine besonderen Ansprüche stellt und so manchen „Fehler“ im Umgang mit ihm lockerflockig wegsteckt. Wer mit seinem „Anfängerhund“ einst auf die Nase gefallen ist, mag es ahnen: Ein einfacher Einsteigerhund ist dann wohl am ehesten noch ein „Nintendog“ oder ein „Tamagotchi“. Lebendig ist er jedenfalls nicht. Vorweg: bei neuen Hunden kann es sein, dass du von deren Allergien und Unverträglichkeiten noch nichts wissen, daher auf natürliches und hochwertiges Hundefutter von Anfang an zugreifen!

„Einfach“ ist Ansichtssache

Wer sich einen Hund wünscht, aber noch nie einen hatte, tut schon mal gut daran, sich den „Anfängerhund“ aus dem Kopf zu schlagen. Denn die Bezeichnung bezieht sich zumeist auf diverse Hunderassen, denen einzelne, besonders ansprechende Charakterzüge nachgesagt werden. Klassische Beispiele: Labrador, Jack Russell Terrier, Beagle und Hütehunde. Das böse Erwachen folgt auf dem Fuße. Denn so klein und „praktisch“ ein Jack Russell auch sein mag, sein Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf übersteigt den so mancher großer Hunde um ein Vielfaches. Hütehunde können dem Russell die Pfote reichen. Labradore mögen beliebte Blindenführhunde sein, doch das werden sie erst nach jahrelanger (!) intensiver Arbeit, zu der viele Hundeanfänger weder bereit noch in der Lage sind. Damit nicht genug, denn es können einen auch sämtliche hier nicht genannten Rassehunde und Mischlinge, einschließlich die sogenannten „Schoß- und Gesellschaftshunde“, mit Wesenszügen überraschen, die man in ihnen nicht vermutet hätte.

Drum prüfe, wer sich für ein Hundeleben bindet

Anfängerhund hin oder her – ein Mensch wird nur dann glücklich mit seinem Vierbeiner, wenn die Bedürfnisse beider Seiten übereinstimmen. Deshalb kann man auch niemandem von einem bestimmten Hund ab- oder zu einer Rasse zuraten. So wie mancher Neuling unter den Hundehaltern mit seinem Exemplar vom „Anfängerhund“ heillos überfordert ist, langweilen sich andere mit ihrem „Einsteigertier“. Wer viel Zeit hat, aktiv und flexibel ist und vor allem bereit, sich kompetente Erziehungsunterstützung zu leisten, kann mit einem Labrador, Jack Russell oder Beagle auch als Anfänger in Sachen Hund sehr glücklich werden. Eine intensive und vor allem ehrliche Analyse der eigenen Wünsche und Bedürfnisse und ein ebenso ehrlicher Vergleich derselben mit den Bedürfnissen möglicher Hunde-Kandidaten ist unverzichtbar. Natürlich sollte sich auch nicht davor geekelt werden, wenn der Hund Kauknochen für Hunde verputzt und dabei vielleicht etwas sabbert.

Hundehaltung auf Probe

Fehlende Hundeerfahrung lässt sich vor der Anschaffung eines Vierbeiners ein Stück weit wettmachen, wenn man nicht nur hübsch bebilderte Bücher liest und Tiersendungen im TV schaut, sondern den ganz normalen Hundehalter-Alltag vor der eigenen Haustür erkundet. Gute Hundeschulen sind auch offen für hundelose Beobachter, die sich vor allem in Pubertisten- und Anfängergruppen einen schönen Eindruck von allen möglichen Problemchen verschaffen können, die auf jeden Hundehalter lauern. „Hundehaltung auf Probe“ funktioniert sehr gut, indem man sich als Urlaubsbetreuer für ganz verschiedene Vierbeiner anbietet oder regelmäßig Tierheimhunde spazieren führt. Spaziergänge mit Leuten, die die favorisierten Rassen oder entsprechende Mischlinge bereits halten, sind ebenfalls immer empfehlenswert. Schlussendlich gilt: Auch wenn es keine wirklichen Anfängerhunde gibt, hat jeder Hund das Potenzial einer zu sein – wenn Hund und Halter zusammenfinden, die zusammenpassen.

Tipps und Tricks in Sachen „Anfängerhund“:

  • Den Anfängerhund gibt es nicht
  • Kein Hund ist „einfach“
  • Es funktioniert, was zusammenpasst
  • Hunde halten selten, was Klischees versprechen
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