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Rasseporträt Dackel: Der Hund im Porträt

Lesedauer 6 min

Sie begleiten Schlagerbarden und Comedians, Schriftsteller und Künstler, Schauspieler und Gelehrte: Dackel sind Musen auf vier kurzen Beinen. Familientauglich, aber „nicht ohne“.

Die Liste prominenter Dackelbesitzer liest sich wie das „Who is Who“ der internationalen Medien-Szene: Nicht nur Hausmeister Krause hat einen, Schlagerstar Jürgen Drews und Moderatorin Jana Ina Zarella. Auch an der Seite von Pablo Picasso glänzte ein Dachshund. Teckel eroberten die Herzen von Brigitte Bardot, George Harrison, John Wayne und Doris Day, von Pierre Brice, Peter Sodann und Ingrid Steeger, von Prinz Henrik von Dänemark, Jaques Cousteau, Andy Warhol und Napoleon Bonaparte. 1972 war ein Dackel namens „Waldi“ das deutsche Maskottchen der Olympischen Spiele und vier Jahre später reiste einer als „Erwin Rommel“ und Glücksbringer für Japan mit Sonder-Akkreditierung zur Fußball-Weltmeisterschaft. Oft leiden Dackel an einer Glucoseunverträglichkeit, Hundefutter ohne Getreide ist hier die beste Lösung.

Dackel: Verkannte Genies

Der Dackel kommt zwar nicht als Glücksbringer auf die Welt. Wer sich mit ihm aber Mühe gibt, kann mit dem kleinen schlauen Tier sein Glück schlechthin machen. Dackel stehen zwar im Ruf, dickköpfig und unerziehbar zu sein. Doch das liegt nicht am Hund, sondern an den Ausbildungs- und Erziehungsmethoden, mit denen man ihm zu Leibe rückt. Als Jagdhunde sind Dackel extrem zäh und sehr mutig. Verantwortlich dafür ist vermutlich ein „Schuss“ Terrierblut. Auf selbstständiges Denken und Handeln und große Durchsetzungsfähigkeit selektiert, verfolgen Dackel ihre Ziele mit entsprechender Beharrlichkeit. Strafe und Zwangsmaßnahmen perlen an ihnen ab wie Wasser am Ostfriesennerz. Der Dackel verlangt Einsicht ins Tun seines Herrn – was der Sinnhaftigkeit entbehrt, lehnt er kategorisch ab. Und: Wer beim Dackel Konsequenz mit Strenge verwechselt, hat abgeloost, von vornherein. Mit Diplomatie und unnachgiebiger Freundlichkeit dagegen tritt auch ein Dackel am Ende höchst gehorsam und wohlerzogen auf. Herrchen und Frauchen müssen sich eben nur an die Arbeit machen. Auch wenn die Versuchung groß ist, angesichts der vermeintlich „naturgegebenen Unerziehbarkeit“ des Dackels alle fünf gerade sein zu lassen.

Wie immer: Auf die Welpenstube achten

Trotz ihrer Zähigkeit sind Dackel sehr sensible Hunde. Ein ungünstiger Start ins Hundeleben, etwa bei einem „Vermehrer“, hat auch bei ihnen oft fatale Folgen. Vor allem Vernachlässigung und eine reizarme Aufzucht pflanzen Angst ins mutige Dackelherz. Wo andere aber wegrennen, stellt sich der Teckel und setzt zur Selbstverteidigung auch mal die Zähne ein. Ansonsten kann man sich eigentlich keinen unkomplizierteren Hundekumpel wünschen, gerade wenn man sich einen verschmusten, geselligen, aktiven und robusten Vierbeiner wünscht, der so klein ist, dass man ihn überall problemlos mit hinnehmen kann. Gesundheitstechnisch sollte man die Elterntiere ins Visier nehmen: Allzu kurze Beine, ein fast auf dem Boden schleifender Brustkorb oder krumme Füße vererben sich und können durchaus als Qualzucht angesehen werden. Da er jedoch vom Grunde her ein Gebrauchshund ist, zeigt sich der Dackel in der Regel sehr gesund. Er sollte jedoch keine Treppen steigen und weder irgendwo hoch- noch herunterspringen. Bei jungen Tieren kann das zu Verformungen der Gliedmaßen führen, später auch zur gefürchteten Dackel-Lähme. In manchen Zuchtlinien treten gehäuft Herzprobleme auf. Wenn man aber ein Auge auf seinen Dachshund hat, kann der locker 20 Jahre und älter werden. 15 sind mindestens drin. Natürlich hilft das richtige Hundetrockenfutter mit hohem Fleischanteil bei der Gesundheit des Hundes. Schauen Sie sich doch einmal in unserem Sortiment um!

Rassemerkmale des Dackel

Größe (bemisst sich nach Brustumfang): Standardteckel über 35 Zentimeter, Zwergteckel 30 bis 35 Zentimeter, Kaninchenteckel unter 30 Zentimeter
Fellvarianten: Rauhaar, Kurzhaar, Langhaar, sowohl bei Standard- und Zwergdackel als auch beim Kaninchenteckel
Gewicht: bis 9 Kilo
Farben: blond („dürrlaubfarben“), rot, schwarz und schokoladenbraun mit Brand („loh“), gestromt, Schoko-Tiger und Schwarz-Tiger (die „Tigerfarbe“ wird vom Merle-Gen hervorgerufen)
Sonderfarben: rein schwarz sowie weißgescheckt mit Tupfen und/oder Flecken (sogenannte „Piebalds“) – beide Formen sind vom Standard hierzulande nicht anerkannt
FCI-Klassifikation: Gruppe 4 (Dachshunde), Sektion 1 (Dachshund)
Mögliche Erkrankungen:
 Knorpelwachstumsstörungen (Chondrodysplasie) und als Folge davon „Dackel-Lähme“ (Diskopathie), in einigen Zuchtlinien Neigung zu Herzerkrankungen, Patellaluxation, Epilepsie, Granulomatöse Meningoencephalitis, Cushing-Syndrom, Schilddrüsenerkrankungen, Allergien. Zahnfehlstellung im Milchgebiss (v. a. „Canini-Engstand“) verlieren sich mit dem Zahnwechsel zumeist von allein, dennoch ist tierärztliche Beobachtung empfehlenswert. Augenerkrankungen: Katarakt, Glaukom (grüner Star), PRA („Netzhautschwund“), Hornhautgeschwüre, „Cherry Eye”. Die größte Gewähr dafür, dass erkrankte Tiere von der Zucht ausgeschlossen werden, haben Hundekäufer, wenn sie ihren Teckel beim VDH erwerben: www.vdh.de. Wer sich in einen Piebald verliebt, sollte seinen Hund von einem Züchter holen, der sich trotz fehlender Verbandszugehörigkeit an den Statuten des VDH orientiert, insbesondere hinsichtlich des Ausschlusses von Erbkrankheiten. Wichtig: Gesundheitszeugnisse der Elterntiere zeigen lassen und beim Kauf Kopien einfordern.

Lebenserwartung: im Durchschnitt 15 Jahre. Dackel, die 20 Jahre werden, sind jedoch nicht selten.

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